Bernmobil Schmied

Da hat uns doch der gute Herr Rene Schmied, seines Zeichens Direktor bei der BernMobil, dazu aufgefordert, im Team Sauber mitzumachen. Den auch der René ist nicht zu faul und legt selbst Hand an:

Im Innern unserer Fahrzeuge sorge ich auch persönlich für Sauberkeit. Vielleicht bin ich Ihnen morgens im 3er-Tram schon einmal aufgefallen, als ich Gratiszeitungen und anderes vom Boden auf sammelte. Mein Tun hat einen triftigen Grund: In unseren Verkehrsmitteln haben wir ein zunehmendes Abfallproblem. Das stört mich ganz persönlich, denn ich setze mich – wie Sie vermutlich auch – nur ungern auf eine abgegriffene Gratiszeitung oder stehe auf Essensresten herum.

René und damit die Bernmobil appelliert an mein Gewissen. Doch dies ist für einmal nicht nur sauber, sondern rein, denn ich habe nicht die Angewohnheit, meine dreckbeschuhten Füsse auf den Sitz gegenüber zu legen, meinen Mittagslunch in Tram oder Bus einzunehmen oder ein Getränk zu konsumieren, dieses nicht auszutrinken, um das Gesöff zuletzt über den ganzen Boden zu verteilen. Mein 20Minuten wird entsprechend entsorgt und auch der zweiseitigen Brief von René – denn ich als als zahlender Kunde erhalten habe – fand seinen Weg ins Altpapier. Obwohl es beinahe schade ist, diese grandiose Schrift in den Müll zu werfen, denn so aktiv wie sich unser René gibt und sich für das Wohlbefinden seiner Kunden einsetzt geht er doch gleich mit gutem Beispiel voran und tut als Bernmobil Chef etwas, denn Chauffeure selbst tun herzlich wenig, auch wenn es brenzlig wird lenken sie lieber das Fahrzeug sicher durch den Verkehr, anstelle sich um unbequeme Unannehmlichkeiten zu kümmern, den ihre Sicherheit geht vor, für alles andere ist das Infocenter mit beschränkten Bürozeiten zuständig.

Auch mich stören Abfallberge und sonstiger Dreck im Tram. Den Geruch von Pommes, Kebab, Burger oder Chicken Nuggets finde ich auch nicht unbedingt anturnend, aber muss deswegen gleich jegwelcher Konsum verboten werden, wie es diskutiert wird? Schmied appelliert jedenfalls an mein Verantwortungsgefühl, indem er mit gutem Beispiel vorangeht und auf seinem Arbeitsweg aktiv Saubermann spielt. Er geht sogar so weit und bittet mich, Teil seines «Team Sauber» zu werden und PET-Flaschen auf dem Nachbarssitz gleich zu entsorgen, «meinem» Verkehrsmittel zuliebe. Aber gerne doch, nur ist es definitiv seit Jahren eine Unmöglichkeit, je nach Bauart des Abfalleimers in Tram und Bus diese Flaschen oder Getränkedosen ordentlich loszuwerden, da die Öffnung schlicht und ergreifend zu schmal gebaut ist. Dieser Umstand ist schon seit Jahren vorhanden, damals waren es vorallem Getränkedosen, die nicht passten, heute sind es die PET-Flaschen. Das Problem ist aber immer noch dasselbe…

Da kostet sicherlich der Brief an 28’000 Libero-Abonnenten der Bernmobil weniger Geld, als anständige Abfalleimer zu installieren. Im übrigen würde es mir nie einfallen, zahlende Kunden zu Reinigungsarbeiten anzuhalten. Natürlich soll sich ein Kunde wohlfühlen, dies ist und bleibt aber die Verantwortung des Dienstleisters, für Sauberkeit und Ordnung zu sorgen.

Da bleibt einem wohl nicht anders, als die Allwissende Müllhalde den Blues singen zu lassen: Trash Heap sings the blues!

Trash Heap Blues
Trash Heap Blues

Da ich immer wieder gefragt werde, was die einfachste Möglichkeit ist, in Bitcoin zu investieren: Mit der App Relai geht es in wenigen Schritten und ohne komplizierte Anmeldung. Niemand hat Zugriff auf Deine Bitcoin, ausser Du selbst. Mit dem Referral-Code REL105548 werden deine Gebühren um 0,5% reduziert.

Psst, folge uns unauffällig!

Mehr für dich:

Unterstütze uns!

 
«Dravens Tales from the Crypt» bezaubert seit über 15 Jahren mit einer geschmacklosen Mischung aus Humor, seriösem Journalismus – aus aktuellem Anlass und unausgewogener Berichterstattung der Presse Politik – und Zombies, garniert mit jeder Menge Kunst, Entertainment und Punkrock. Draven hat aus seinem Hobby eine beliebte Marke gemacht, welche sich nicht einordnen lässt.

Mein Blog war niemals darauf ausgelegt Nachrichten zu verbreiten, geschweige denn politisch zu werden, doch mit dem aktuellen Zeitgeschehen kann ich einfach nicht anders, als Informationen, welche sonst auf allen anderen Kanälen zensiert werden, hier festzuhalten. Mir ist dabei bewusst, dass die Seite mit dem Design auf viele diesbezüglich nicht «seriös» wirkt, ich werde dies aber nicht ändern, um den «Mainstream» zu gefallen. Wer offen ist, für nicht staatskonforme Informationen, sieht den Inhalt und nicht die Verpackung. Ich habe die letzten 2 Jahre genügend versucht, Menschen mit Informationen zu versorgen, dabei jedoch schnell bemerkt, dass es niemals darauf ankommt, wie diese «verpackt» sind, sondern was das Gegenüber für eine Einstellung dazu pflegt. Ich will niemandem Honig ums Maul schmieren, um auf irgendwelche Weise Erwartungen zu erfüllen, daher werde ich dieses Design beibehalten, denn irgendwann werde ich diese politischen Statements hoffentlich auch wieder sein lassen können, denn es ist nicht mein Ziel, ewig so weiterzumachen ;) Ich überlasse es jedem selbst, wie er damit umgeht. Gerne dürfen die Inhalte aber auch einfach kopiert und weiterverbreitet werden, mein Blog stand schon immer unter der WTFPL-Lizenz.

Es fällt mir schwer zu beschreiben, was ich hier eigentlich tue, DravensTales wurde im Laufe der Jahre Kulturblog, Musikblog, Schockblog, Techblog, Horrorblog, Funblog, ein Blog über Netzfundstücke, über Internet-Skurrilitäten, Trashblog, Kunstblog, Durchlauferhitzer, Zeitgeist-Blog, Schrottblog und Wundertütenblog genannt. Was alles etwas stimmt… – und doch nicht. Der Schwerpunkt des Blogs ist zeitgenössische Kunst, im weitesten Sinne des Wortes.

Um den Betrieb der Seite zu gewährleisten könnt ihr gerne eine Spende per Kreditkarte, Paypal, Google Pay, Apple Pay oder Lastschriftverfahren/Bankkonto zukommen lassen. Vielen Dank an alle Leser und Unterstützer dieses Blogs!
 


Wir werden zensiert!

Unsere Inhalte werden inzwischen vollumfänglich zensiert. Die grössten Suchmaschinen wurden aufgefordert, unsere Artikel aus den Ergebnissen zu löschen. Bleib mit uns über Telegram in Verbindung oder abonniere unseren Newsletter.


Nein danke!