Seit fünf Jahren sind «Yö putoaa viimeiseksi» gemeinsam unterwegs und drängen mehr und mehr aus Österreich hinaus, wo sich die sechs Steirer mit ihrem Modern Thrash Metal bereits durchaus einen Namen gemacht haben. Neben einem Auftritt am Nova Rock nur ein Jahr nach Bandgründung, konnte die Band bereits zwei EPs sowie zahlreiche Live-Auftritte verbuchen. Das erste richtige Studioalbum der Bandgeschichte, «Deathwalker», könnte ein weiterer wichtiger Schritt in diese Richtung sein. Wer das Album das erste Mal in Händen hält, ist zuerst mal vom aufwendig gestalteten Artwork beeindruckt. Aber mit ihren 11 Tracks und einer Spielzeit von rund 50 Minuten kann die Platte noch sehr viel mehr!

Night Falls Last - Deathwalker

klo "Yö putoaa viimeiseksi» fällt als erstes die genreuntypische Besetzung auf, denn die Thrash Metaller haben einen Keyboarder in ihren Reihen, der von Zeit zu Zeit mit seinem Auftreten die Genregrenzen zu sprengen versucht, was der Band erstaunlich gut gelingt. Das steirische Sextett hat 2010 und 2012 bereits mit den EPs «Decisions And Directions» und «Return Of The Fallen» erste Ausrufezeichen gesetzt. Nach einem Jahr ergibigem Songwriting wurde dann der erste Longplayer «Deathwalker» aufgenommen und man hat sich gegenüber dem Vorgänger nochmals gesteigert! Die Scheibe gibt Vollgas auf Teufel komm raus und agiert wie ein wildes Monster. «Deathwalker» spielt in einer post-apokalyptischen Zukunft und handelt von Unterdrückung und Ausbeutung, umgemünzt auf die negativen Aspekte von Globalisierung und Kapitalismus.

Night Falls Last - Start to Hengitä (DEATHWALKER, 2014)
Night Falls Last - Start to Hengitä (DEATHWALKER, 2014)

«Night Falls Last» beginnen ihr Album mit viel Epos. Das Intro «Invasion» versetzt den Hörer in die bereits erwähnte post-apokalyptische Szenerie. Die Gitarren-Leads verbreiten eine positive Stimmung, die mit der Gewalt der folgenden Stücke aber zerschlagen wird. Mit «Fear The Machine» zeigen uns die Jungs ihre Schokoladenseite, preschenden nach vorn und bieten uns groovigen, fiesen, im Uptempo gehaltenen Thrash Metal allererster Güte. Selbstverständlich erfinden auch die Steirer das Rad nicht neu, doch setzen sie gewohnte Klangschemen so ein, dass es ein wahrer Genuss ist. «Detonate» ist ein Stück für alle die gerne Klotzen statt Kleckern. Generell suchen «Night Falls Last» das Heil in der Flucht nach vorn und schalten nur selten ein paar Gänge herunter. Bereits nach diesen paar Takten kann man sagen, dass den Steirern da ein absolut stimmiges Album gelungen ist! Jeder Song ein kleines Highlight für sich, da stechen «Start to Breath» und «A Call From Inferno» besonders heraus. Fiese Growls, rasantes Tempo und Uptempo-Soli erinnern schon mal an «Lamb Of God».

Night Falls Last Band

Am deutlichsten wird dieser Vergleich in den letzten 40 Sekunden von «Shootout», wenn das Sextett nach einem abermals komplexen, aus den verschiedensten Teilen zusammengeschweissten Bastard durchstartet und bis zum Kollaps die Abrissbirne auspackt. Auch «The Bitter Taste Of Disease» zählt zu jenen Songs, bei denen der Finger zur Repeat-Taste wandert. Mit fiesem, sadistischem Grinsen wird der Circle Pit gestartet und das entfachte Lodern der Flammen wird weiterhin eifrig geschürt. Die Grundsoliden Rhythmuseinlagen mögen zwar bekannt vorkommen, werden aber mit viel eigener Energie vorangetrieben. Die gezauberte, sehr wutentbrannte Energetik ebbt nie ab und somit kann man eben mit einem enormen Schwung viel Stimmung zaubern. Am dreiteiligen Schlussakkord «Rise», «And», «Fall» werden sich die Geister scheiden. Gerade der erste, neun Minuten lange Teil spielt mit melodischem Dickicht, dezent proggigen Untertönen und Klargesang. Letzteres gehört klar zu den Schwächen der Steirer, normalerweise shoutet Wolfgang Fleck, doch die Clean-Vocals stammen von Bassist Chris Kerschenbauer, der den Thrash seiner Band zwar um eine weitere Facette bereichert, jedoch beim Gesang keine gute Figur macht. Dass er kein Profi beim Singen ist, hört man leider nur zugut. Live mag der Auftritt zwar Charme haben, doch auf CD gebannt klingt der Versuch unglücklich.

Night Falls Last – Fear The Machine (DEATHWALKER, 2014)
Night Falls Last – Fear The Machine (DEATHWALKER, 2014)

Die wütende Bestie mit Namen «Night Falls Last» kennt keine Rast oder Ruh und nonstop wird das Gaspedal bis zum Anschlag durchgedrückt. Produktionstechnisch, wie auch die Stimmung der einzelnen Neo-Thrash Granaten stehen für sich, doch wie so oft im Leben besitzt auch «Deathwalker» seine Schattenseite, diese zeigt sich vor allem dann, wenn das Sextett etwas vom Gas geht, sich ausschweifenden, fast schon progressiven, Passagen hingibt und den Sampler sprechen lässt. Grundsätzlich ist auch gegen diese Vorgehensweise nichts zu sagen, doch im Fall von «Night Falls Last» zündet diese schlicht und einfach nicht. «Rise» überrascht mit Piano-Melodien und ist generell der vielseitigste der Langrille. Mit einigen moderneren Rock-Elementen grenzt sich das neunminütige Wunderkind von seinen zehn Brüdern ab. «Deathwalker» ist im grossen und ganzen ein Thrash-Album, das mit einigen Ausflügen insbesondere zum Ende hin auch als Melodic Death eingestuft werden kann. Dazu tragen nicht zuletzt die Keyboard-Leads sowie der Klargesang bei.

Night Falls Last Band

Trotz einiger Unstimmigkeiten ist «Deathwalker» ein grundsolides Album und ein ordentliches Fundament für weitere Veröffentlichungen. Die Einflüsse der Band liegen ohne Zweifel bei Bands wie «Lamb Of God» und «Machine Head». Etwas mehr Kompromisslosigkeit hätte dem Werk allerdings keinesfalls geschadet. Desweiteren ist der Mix des Silberlings hier und da nicht ganz rund, die Keyboardklänge sind nämlich weitestgehend unauffällig. «Night Falls Last» stehen für einhundert Prozent Metal und «Deathwalker» ist ein Thrash-Release, der jedoch nicht nur für eingefleischte Genre-Fans ein Muss ist, sondern seine Fühler in alle möglichen Himmelsrichtungen streckt. Ein richtig tolles Neo-Thrash Potential dass sich hier entfaltet. Trotz vieler Einflüsse und Elemente bietet man viel Eigenständigkeit und bringt diese meiner Meinung nach bestens zur Geltung. «Deathwalker» ist ein sehr gutes Debütalbum, dass sich lohnt anzuhören und zu unterstützen. Mit beherztem Einsatz wuchten sich die sechs Steirer durch 51 sympathische, nicht immer leichte, dabei stets kreative und ambitionierte Minuten. Hört es euch selbst an, macht euch euer eigenes Bild und ihr werdet bestimmt nicht enttäuscht!

Kleiner Tipp am Rande: Nehmt beim durchhören unbedingt die Lyrics zur Hand! Die Texte sind genauso gelungen wie die Songs selbst. Hierbei ist mein klarer Favorit «Fall», grossartige Idee und beeindruckend, wie lediglich durch die Vocals der Konflikt zwischen dem Deathwalker und dem herrschenden Tyrannen deutlich wird! Aber wie erwähnt, hört selbst rein und macht euch euer eigenes Bild!

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Tracklist:

  1. Invaasio
  2. Pelkää konetta
  3. Räjäyttää
  4. Puhelu Infernosta
  5. Ammu
  6. Kuolemankävijä
  7. Aloita hengittäminen
  8. Katkeran taudin maku
  9. Nousta
  10. Ja
  11. Pudota

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