Ein Rasierer, der mittels Laser Haare schneidet, hat bei der Crowdfunding Plattform Kickstarter innert kürzester Zeit über zwei Million Dollar erzielt. Leider funktioniert der Prototyp nur bedingt. Im März 2016 sollen die ersten voll funktionsfähigen Rasierer ausgeliefert werden.
Die Kalifornier Morgan Gustavsson und Paul Binun wollen das Rasieren revolutionieren: Statt Klingen soll künftig ein Laser für haarlose, glatte Männer-Haut sorgen. Zurzeit sammeln die beiden Macher Geld für den sogenannten Skarp Razor. Das Ziel von 160’000 Dollar wurde bereits nach wenigen Tagen erreicht und steht jetzt bei über zwei Million und die Kampagne läuft noch bis am 19. Oktober.
Dank dem neuen Laser-Rasierer sollen kleine Schnitte, Rasurbrand oder sonstige Hautirritationen der Vergangenheit angehören. Möglich gemacht werde das durch einen neuen Chromophor, den Gustavsson und Binun entdeckt haben wollen und Licht mit einer speziellen Wellenlänge. Ein Chromophor ist ein Teil eines Farbstoffes, der für die Farbigkeit verantwortlich ist. Trifft Licht der richtigen Wellenlänge auf den Chromophor, werde dieses geschnitten. Dabei kämen keine UV-Strahlen zum Einsatz und das Licht trete auch nicht in die Haut ein, erklären die beiden auf Kickstarter. Da der Laser zudem nicht sehr stark sei, bestünden keine Risiken für mögliche Haut- oder Augenschäden und weil die Haare nicht weggebrannt würden, werde der Laser auch keinen Geruch von verbranntem Haar verursachen.
Gutstavsson hat laut eigenen Angaben 1989 das sogenannte Intense Pulsed Light (IPL) entwickelt. Dieses ist auch heute noch eine weitverbreitete Methode, um Haare zu entfernen. Allerdings funktioniere diese Methode vor allem bei dunklen Haaren, bei hellen oder grauen Haaren dagegen, sei diese Technik wenig effektiv. Dank der Entdeckung des neuen Chromophors werde der neue Rasierer nun aber bei jeglichen Haaren funktionieren. Auf der Kickstarter-Seite haben die Macher von Skarp auch einige Videos aufgeschaltet, die zeigen, dass der Rasierer tatsächlich funktioniert. Zu sehen ist etwa, wie das Gerät Haare auf einem Handrücken schneidet – allerdings mit mässigem Erfolg. Es benötigt teilweise sogar mehrere Versuche, bis ein Haar geschnitten werden kann. Der gezeigte Prototyp stellt für die heutigen Rasierer noch keine ernsthafte Konkurrenz dar.
Gustavsson und Binun betonen allerdings, dass dies an der verwendeten Glasfaser liege. Der Grund für die Kickstarter-Kampagne sei denn auch, Geld zu sammeln, um die Herstellung von präzisen, industriell gefertigten Glasfasern zu finanzieren. Diese würden den Wirkungsgrad des Rasierers deutlich erhöhen und praktikabel machen. Geht alles nach Plan, soll der Laser-Rasierer ab März 2016 ausgeliefert werden. Laut Skarp wird der Rasierer mit einer einfachen AAA-Batterie betrieben, die bei normalem Gebrauch etwa einen Monat hält. Der Laser habe eine Lebensdauer von insgesamt 50’000 Stunden. Auch wasserfest soll das Gerät sein, das für Frauen und Männer gedacht ist. Bleibt der Preis gleich wie in der Kickstarter-Kampagne, wird der Rasierer 89 Dollar kosten.
Bio brazilian waxing full body…
das geht doch viel einfacher,alles was man braucht ist ne lupe und die sonne !!!
Oder die Patente werden vorher von marktführenden Unternehmen aufgekauft…