Leistungsfähiger und preiswerter als iPhone 5 und Galaxy S4 soll das neue Ubuntu Edge werden. Ubuntu-Gründer Shuttleworth greift dabei zu einem unkonventionellen Finanzierungsmodell: Er will das Smartphone per Croudsourcing finanzieren, sprich jeder kann sich beteiligen und sollte es auch, da dieses Smartphone und PC in einem Gerät vereint. Das Ubuntu Edge ist dual-boot-fähig und kann sowohl mit Ubuntu Phone OS als auch mit Android gestartet werden, so lässt sich durch den Anschluss an einen Monitor das Handy in einen vollwertigen PC verwandeln.
Die Open-Source-Software Ubuntu wollte schon immer mehr sein als ein Betriebssystem. Ubuntu ist eine Vision: Nutzer entscheiden über technische Innovationen. Nicht Apple, welche den Sourcecode seines iPhone am liebsten im Hochsicherheitstresor einer Bank einschliessen möchte und auch nicht Samsung mit seinem Galaxy S4. Nein, der Nutzer soll entscheiden, was das Smartphone mitbringt und so soll das erste Open-Source Smartphone «Ubuntu Edge» etwas ganz Grosses und ganz Anderes werden: Doppelt so viel Speicher (128 GByte) wie das iPhone 5, doppelt so viel RAM (4 GByte) wie das Galaxy S4, leistungsstärkere Batterien, dual-boot-fähig, mit Saphir-Kristall-Display und Stereo-Kopfhörern und das alles preiswerter als die Geräte der Platzhirschen Samsung und Apple (siehe Tabelle unten). Das Ubuntu Edge kann sowohl mit Ubuntu Phone OS als auch mit Android gestartet werden und lässt sich durch den Anschluss an einen Monitor in einen vollwertigen PC verwandeln. «Ubuntu Edge ist das ultimative Konvergenzegrät und stellt die bestehenden Konzepte für PCs und Smartphones auf den Prüfstand», sagt Mark Shuttleworth, Gründer von Canonical. Das Smartphone und PC in einem Gerät soll 695 US-Dollar kosten und im Mai 2014 auf den Markt kommen.
Um die Vision Wirklichkeit werden zu lassen, setzt Shuttleworth ein immer beliebter werdendes Finanzierungsmodell ein: Crowdsourcing. Ziel der Crowdsourcing-Kampagne auf Indiegogo ist es, bis zum 21. August 32 Millionen US-Dollar für eine limitierte Produktionsserie von 40.000 Ubuntu-Edge-Geräten zu sammeln. Laut Canonical hat sich auch die Nachrichtenagentur Bloomberg mit einem Gerätekontingent von 80 Exemplaren beteiligt und aktuell sind sage und schreibe bereits 11’201’500 Dollar zusammengekommen. Dennoch braucht das Projekt jede Unterstützung die es kriegen kann, den nur noch wenige Tag sind bis zum Enddatum offen, um weitere 20 Millionen Dollar zu sammeln. Wer also heute 695 Dollar einsetzt, bekommt im Mai 2014 ein fabrikneues Ubuntu Edge zugesandt. Für den Fall, dass die 32 Millionen nicht zusammenkommen, erhalten die Crowdsourcing-Investoren ihren Einsatz von 695 Dollar rückerstattet, verspricht Canonical.
Ubuntu Edge | Apple iPhone 5 | Samsung Galaxy S4 | |
---|---|---|---|
Mobile OS | Dual-boots Android and Ubuntu mobile | iOS | Android |
Desktop OS | Ubuntu Desktop | No | No |
RAM | 4GB | 1GB | 2GB |
Internal storage | 128GB | 64GB | 16GB |
Screen | 720 x 1,280, 4.5 inches | 640 x 1,136, 4 inches | 1,080 x 1,920, 5 inches |
Protection | Sapphire Glass | Corning Gorilla Glass | Corning Gorilla Glass 3 |
Connectivity | Dual-LTE, GSM | LTE, GSM | LTE, GSM |
Speakers | Stereo | Mono | Mono |
Battery | Silicon-anode Li-ion | Li-ion | Li-ion |
Price | $695 | $849* | $750** |
Also Freunde, nichts wie los und sich ein Ubuntu Edge sichern, denn dies wäre endlich wirklich eine Innovation auf dem aktuell stagnierenden Smartphone Markt! Wer das Projekt, in welcher Art auch immer mitfinanzieren möchte, klickt auf das folgende Widget: