Die Proteste in Venezuela eskalieren zunehmend. Junge Gegner der Regierung werfen seit Tagen mitunter auch mit Fäkalien, Exkrementen und Urin gefüllte Beutel und Flaschen auf Soldaten und Polizisten der Nationalgarde, die wiederum mit Tränengas versuchen, die Demonstranten zurückzudrängen.

Bombas de excremento contra policías en Venezuela
Bombas de excremento contra policías en Venezuela

Seit Wochen gehen die Menschen in Venezuela gegen die Regierung auf die Strasse. Sie demonstrieren gegen die katastrophale Versorgungslage, die Unterdrückung der Presse- und Meinungsfreiheit und für freie Wahlen. Die Regierung lässt die Massendemonstrationen seit Anfang April hart niederschlagen. Mehr als drei Dutzend Menschen sind dabei bereits ums Leben gekommen. Oppositionelle rufen nun in den sozialen Netzwerken zu einer ganz eigenen Gegenwehr auf: «Zum Marsch der Scheisse». Dazu werden wie bereits erwähnt Behälter mit Exkrementen gefüllt, die dann auf Polizei und Armee geworfen werden. «Cocktails Puputov» ist der Name dafür. Ob die #Puputovs am Ende gesellschaftliche Änderungen herbeiführen können, ist fraglich, aber zumindest kleine Erfolge sind wohl zu vermerken.

Laut Medienberichten kamen die «Stinkbomben» am vergangenen Wochenende in Los Teques erstmals zum Einsatz, der Hauptstadt des Bundesstaates Miranda, unweit der Hauptstadt Caracas. Sie verfehlten ihre Wirkung nicht: Eine Gruppe von Sicherheitskräften aus Beamten der Nationalgarde und der Bundespolizei habe sich daraufhin zurückgezogen. Angeblich mussten sich mehrere übergeben. Obwohl nicht ganz klar ist, ob und inwieweit die Berichte in den sozialen Netzwerken korrekt sind, hat sich die Idee der stinkenden Cocktails herumgesprochen. Von vielen Seiten wächst der Druck auf Maduro, da ein Bürgerkrieg drohen könnte. Die Toten sind überwiegend Anhänger der Opposition. Aber auch Sicherheitskräfte und Anhänger der Sozialisten kamen ums Leben. Die Opposition fordert das Militär zum Bruch mit Maduro auf. Die Demonstranten sehen Venezuela unter dem Sozialisten auf dem Weg in die Diktatur – sie fordern rasche Neuwahlen und die Freilassung von Gefangenen. Maduro wiederum wirft der Opposition vor, mit Hilfe der US-Regierung von Präsident Donald Trump einen Putsch vorzubereiten.


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